Am Dienstag den 11.11.2014 um 13:30 Uhr trafen sich über 20 Großhammerzünftler beim Vorplatz des Steinbruches Fritztobels.

  

Wir wurden durch Betriebsleiter Salzgeber Richard freundlich empfangen und zum sicheren Aussichtsplatz gefahren. Dort konnten wir (für viele zum Ersten Mal) eine Sprengung live miterleben. Bei allen Teilnehmern war die Anspannung bei der Sprengungszeremonie anzusehen. Obwohl im Vorfeld die Vorbereitung der Sprengung, bzw. die Bohrverläufe schwierig waren, konnten wir eine Bilderbuchsprengung erleben. Beim vorort Besuch direkt oberhalb des Sprengbereiches erklärte uns der Betriebsleiter die vielen aufwendigen Vorbereitungen (div. Berechnungen, Bohrdokumentation, GPS-Anwendungen,…) bis zur Umsetzung der Sprengung. Bei dieser Sprengung waren 17 Bohrlöcher bis zu 35m Tiefe mit je bis zu 95 kg Sprengstoff in Anwendung gekommen. Weiteres konnten wir durch die Erläuterungen einen kleinen Einblick in die Feinheiten der Bohrtechnik erfahren und eine der größten Bohrmaschinen des Landes genau besichtigen bzw. bei der interessanten Arbeitsumsetzung dabei sein.

  

Der nächste Abschnitt führte uns in die Betriebs-gebäude wie Werkstatt, Schaltzentrale (vor-wiegend computergesteuert), welche größtenteils automatisch die Regelungen übernimmt. Ebenso einen wichtigen Bestandteil und vom Lärm und Staub begleitend waren die Brech- Sieb- und Sortieranlagen. Ein 160 Kw starker Elektromotor lässt die Schwungräder der Brechanlage auf die notwendigen Drehzahlen halten.

Der überaus junge und hochtechnologisierte Maschinenpark wie Bagger, Radlader, SLKW, Bohrgerät,… lässt mit deren Anwendungen, welche nach neuestem Stand der Technik ausgeführt sind, uns zum Staunen bringen.

  

Viel Aufwendung wird auch in die Qualitätssicherung investiert. Diverse Zertifizierungen setzen eine nachhaltige Sicherheit im Qualitätswesen voraus und somit können auch die hohen neuzeitlichen Anforderungen der Kunden bestmöglich erfüllt werden.
Wir konnten eine positive Ausstrahlung der Unternehmenskultur, welche immer wieder zu spüren war, angenehm mitempfinden und es ist uns nicht entgangen, dass der Mensch noch Mensch sein darf und die Freude an der Firma und deren Arbeit gelebt wird. Abschließend wurde zusätzlich auch noch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt und zur Stärkung gab es eine „zünftige“ Jause mit Getränken.

Zunftmeister Engelbert Neururer dankt Betriebsleiter Salzgeber für seine kompetenten und verständlichen Ausführungen und Geschäftsinhaber Herrn Keckeis für die Ermöglichung dieser hochinteressanten Besichtigung. Als kleines Dankeschön im Namen aller Beteiligten übergibt der Zunftmeister das Zunftbuch der Großhammerzunft Feldkirch. Wir waren alle sehr angenehm überrascht und nehmen einen bleibenden, sehr positiven Eindruck mit nach Hause und wünschen dem Betrieb auch weiterhin alles Gute für die Zukunft.

Fotos: Roland Häusle, Herbert Scheuch