Exkursionsbericht Bericht

des Kerzenmeister Engelbert Neururer (Betriebs-Exkursion am 22.03.2013)

Der Einladung zur Betriebsexkursion zur Evo Bus GMBH, wo die Endmontage für alle Busse der Marke SETRA, sowie den Reisebus TRAVEGO und den Überlandbus INTEGRO oder der Marke Mercedes-Benz stattfindet, folgten 43 Zunftmitglieder bzw. Begleitpersonen.

Es war selbstverständlich, dass die Reise ebenso mit dem neuen SETRA-Bus unseres Zunftbruders Reinhard von Müller Touristik in Frastanz, unter fachkundiger Lenkung durch Heinz Oberer, angetreten wurde.

 

Die Werksanlage wurde 1992 eröffnet und stetig vergrößert. Seit 2006 ist die gesamte Fertigung, die zuvor am Kässbohrer-Stammsitz in der Ulmer Weststadt stattfand, hier angesiedelt. Mit etwa 3800 Mitarbeitern ist Neu-Ulm auch der größte Produktionsstandort von EvoBus. Diese Dimension des Grossunternehmen wurde uns im Zuge der Betriebsrundfahrt durch das Firmengelände mit unserem Omnibus eindrucksvoll präsentiert. Folgend der Rundfahrt erfolgte die Vorstellung des Unternehmens mit der Videopäsentation, welche das Unternehmen Evo Bus in Punkto seiner langjährigen Geschichte von der Gründung bis heute und ebenso die technische Revolution im Fahrzeugbau seit der Gründung, vorstellte. Alleine diese Videopräsentation brachte auch dem technischen Laien die Möglichkeit des Verständnisses, wie und aus was sowue unter welchem technischen und menschlichem Aufwand ein derartiges neuzeitliches Grossfahrzeug zusammengebaut wird. So wurde auch verständlich die Grundlage des Namens SETRA ,als „selbsttragende“ Karosserie übermittelt. Die anschliessende Werksführung zeigte von den Dimensionen und Variationen der Omnibusse, welche unsere Strassen befahren. Jedoch die einzelnen Montage-und Produktionsabläufe beginnend von der Einbringung der rohen Karosserie bis zur Endprüfung eines high tech- Omnibusses erzeugten viel Staunen auch bei den technisch versierten Teilnehmern. Auch, da mit Ausnahme der Lackierung keine Roboter verwendet werden. Nach dem Mittagessen in der Werkskantine und dem obligaten Gruppenfoto wurden wir von unseren zwei Betreuern verabschiedet.

Unsere Reise führte uns anschliessend in die Altstadt von Ulm. Hier war uns freigestellt, ob der Münsterturm mit seinen über 700 Stufen bestiegen wird, ein Bier in einem der vielen Altstadtlokalen konsumiert, ein Spaziergang, Einkaufsbummel oder die Besichtigung der altgotischen Baukunst oder das „schiefe“ Hotel, getätigt wird. Pünktlich um 17:00 Uhr konnte die Heimfahrt angetreten werden. Auf halber Strecke wurde eine kurze Pause zum Verzehr der mitgebrachten Jausenbrote und der Getränke eingelegt und wir sind wohlbehalten und vollzählig am Ausgangspunkt bei der Eishalle eingelangt.

Fotos: Max Lins/Engelbert Neururer