Bericht des Kerzenmeisters
Schon bei der Anmeldung zeigte sich dass das Exkursionsthema gut gewählt war. Einige Tage nach der Ausschreibung war die genehmigte Teilnehmerzahl bereits erreicht. Mit einem sehr gut besetzten Omnibus führen wir zum Montforthaus, wo uns DI Gabor Mödlagl bereits erwartete und von den vielen Teilnehmern überrascht war. Zu Beginn erklärte er uns die vielen Hintergründe, warum die Entscheidungs-findung für ein neues Montforthaus gefallen ist. Mit viel Engagement erklärte er uns von den vielen, teils auch schwierigen planerischen Themen im Vorfeld, bis zur praktischen Umsetzung des Bauvorhabens. Die offene architektonisch freundliche Gestaltung, Statik, Akustik, Gastronomieanforderungen, Tiefgarageneinbindung, Lichtmanagement, Netzwerke,…geben uns einen kleinen Einblick in die vielen Aufgaben der verantwortungsvollen Projektabwicklung. Das Haus wurde nach neuestem Stand der Technik ausgerichtet. Was unter Anderem uns auch sehr beeindruckt hat, ist die ökologische Baubegleitung und die Nachhaltigkeit.
• Zulieferung diverser Materialien in einem kleinen Umgebungsradius
• Einsatz für zahlreiche im näherem Umgebungsfeld tätige Handwerker
• Energieeffizient „A“
• Nutzung Grundwasserwärme
• etc.
Ansatzweise sind bereits die Außenanlagen in Bearbeitung zu sehen. Die Fassade in Jurastein mit deren speziellen Anordnung lässt einen sehr angenehmen Eindruck des Gebäudes auf sich und das Umfeld einwirken. Alles in Allem konnten wir einen sehr positiven Eindruck mitnehmen und danken den Verantwortlichen für die Möglichkeit dieser Exkursionen, besonders DI Gabor Mödlagl für die kompetente und verständliche Führung.>
Anschließend fuhren wir mit dem Bus zum Ill-Kraftwerk. Dort wurden wir von DI Hans-Jörg Mathis empfangen. Erste Station war die Besichtigung der „Kleinen Ill“ mit der Fischaufstiegshilfe, ein Bestandteil der ökologischen Ausgleichsmaßnahmen. Nach einer kurzen Weiterfahrt waren wir im Zentrum des Kraftwerksbaues. Dort durften wir uns mit Helm und Stiefel ausstatten. Nach einer Sicherheitsunterweisung führte uns der Weg auf diversen Betonmauern zu den Turbinen. Hier konnten wir die Dimension der Kaplan-Turbinen und deren Einbettung, die horizontal auf der Achse gelagert sind, hautnah erleben. In den nächsten Tagen werden die Turbinen mit einer Betonhülle umgeben werden. Die aufwendigen Bauten für die Fischpassierbarkeit (beim Krafthaus, Wehranlage, Kleine Ill) waren für einige Teilnehmer ein interessanter Gesprächsstoff. Der Weg führte uns zum Hydraulikmaschinenraum, in weiterer Folge unter den Wehranlagen (unter der Ill) auf die andere Seite des Bachbettes, wo wir noch einen Teil des Kraftwerkbaues besichtigen konnten. Der Nassbetrieb ist am 28. Juni 11:00 Uhr angesagt. Wir danken DI Hans-Jörg Mathis für die technischen Erklärungen und interessante Führung durch sein Projekt. Zum Ausklang konnten noch einige Teilnehmer das Motorradmuseum in Gisingen besichtigen und die Gastfreundschaft von den Museumsbetreiber Wehinger & Weber bei einem Umtrunk genießen.
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